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Richtig bewerben: Kopf- und Fußzeile im Lebenslauf – kleiner Trick, großer Nutzen
Mein aktueller Tipp der Woche

In meiner Blog-Rubrik „Richtig bewerben“ erhalten Sie verschiedenste Tipps zur Jobsuche, angefangen von der Erstellung überzeugender Bewerbungsunterlagen bis hin zum Verhalten im Vorstellungsgespräch oder im Assessment Center

Heute geht es um die Verwendung von Kopf- und Fußzeile im Lebenslauf. Mein Tipp der Woche!

Stellen Sie sich folgende Situation vor

Als Personalerin in einem Unternehmen möchten Sie zusammen mit einem Fachbereich, den Sie betreuen, eine Stelle besetzen. Die eingetroffenen Bewerbungen haben Sie am PC gescreent und zusammen mit dem Fachbereichskollegen beraten und entschieden, welche Kandidaten Sie zu einem Vorstellungsgespräch oder Assessment Center einladen möchten. Der Termin für die Auswahlverfahren rückt näher und alle Bewerbungsunterlagen sollen dafür in Papierform vorliegen. So bereiten Sie alles in zweifacher Ausfertigung vor, für den Fachbereich und für sich. Der Stapel Bewerbungsunterlagen ist kopiert, Sie wollen zurück zu Ihrem Platz, da übersieht Sie ein sich stürmisch nähernder Kollege, rempelt Sie versehentlich an – und Ihr ganzer Stapel Unterlagen fällt auf den Boden. Zu allem Unglück natürlich nicht akkurat auf einen Stapel, sondern wild verstreut. Und damit beginnt die Misere, denn wie Sie, zurück am Schreibtisch, entdecken, hat nicht jeder Bewerber kenntlich gemacht, welche Seiten zu seinen Unterlagen gehören. Hier kommen unsere Kopfzeilen und Fußzeilen ins Spiel.

Wie nutze ich die Kopfzeile im Lebenslauf?

Beginnen wir mit der Kopfzeile. Nutzen Sie sie im Lebenslauf, indem Sie hier Ihre kompletten Kontaktdaten einbauen, das kann in einer Zeile sein, das kann in zwei Zeilen sein. Name, Adresse, die Telefonnummer, unter der Sie am liebsten erreicht werden wollen, Ihre Mailadresse. So geben Sie dem Leser auf jeder Seite die Möglichkeit zu wissen, dass es sich um Ihre Unterlagen handelt, er prägt sich ggf. den Namen ein. Darüber hinaus beugen Sie dem in unserem Intro beschriebenen Chaos vor, denn der Leser kann Ihre Unterlagen mühelos erkennen. Manchen Lesern könnte ja auch auf Seite 2 die Idee kommen „Super Unterlagen, die Dame/den Herrn rufe ich spontan an, um noch ein paar Fragen zu klären.“ In diesem Fall kann er direkt auf Ihre Kontaktdaten zugreifen und muss nicht erst danach suchen.

Vielleicht sagen Sie jetzt „Das ist ja alles gut und schön, aber ich schreibe doch auf der ersten Seite des Lebenslaufs auch einen Abschnitt mit persönlichen Daten, dann ist das doch auf dieser ersten Seite doppelt.“ Das stimmt, fällt aber nicht weiter auf, wenn Sie die Kopfzeile dezent, heißt in kleinerer Schrift formatieren. 

Übrigens können Sie diese „Kontaktdaten-Kopfzeile“ ja auch für Ihr Anschreiben verwenden und haben dann gleich für einen einheitlichen Look gesorgt (Ihr „Corporate Design“ 🙂 ).

Welchen Nutzen hat die Fußzeile? 

Eine Kopfzeile haben Sie jetzt also möglicherweise in den Lebenslauf eingebaut, das „Tüpfelchen auf dem i“ ist die Fußzeile. Hier ist meine Empfehlung, Seitenzahlen einzubauen, am besten in der Schriftgröße der Kopfzeile und in einer Version, die Auskunft gibt über die aktuelle Seite, aber auch über die Anzahl Gesamtseiten, also beispielsweise

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Natürlich alles in einheitlicher Schriftart 

In Bewerbungsunterlagen sehe ich oft verschiedene Schriftarten (siehe auch Beitrag Richtig bewerben: Welche Schriftart kann ich verwenden?). Für die einen ist es gestalterische Freiheit, ich persönlich mag es gerne einheitlich. Daher meine Empfehlung: Verwenden Sie für die Kopf- und Fußzeile die Schriftart Ihres restlichen Lebenslaufs, damit sich das Auge des Lesers nicht so oft umgewöhnen muss.

Einen erfolgreichen Bewerbungsprozess wünsche ich Ihnen! 

Noch mehr Tipps

In verschiedenen Blog-Beiträgen oder auch in meinen Bewerbungstrainings in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet erhalten Sie noch mehr Tipps für Ihre Bewerbung.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an! Hier finden Sie meine Kontaktdaten.

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